Sprachstörungen gehören zu den häufigsten Entwicklungsstörungen; wissenschaftliche Studien gehen davon aus, dass bis zu 25% aller deutschen Kinder zwischen drei und fünf Jahren sprachauffällig sind. Die Zahl der sprachhandlungs- beeinträchtigten Jugendlichen und Erwachsenen wird mit ca. 6% eines Jahrganges angegeben; mit stark steigender Tendenz.
Bei spezifischen Sprachentwicklungsstörungen von Kindern, bei später erworbenen Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, z.B. als Folge eines Schlaganfalls, Tumors, oder bei fortschreitenden neurologischen Erkrankungen (z.B. Multipler Sklerose (MS), Morbus Parkinson, Amyotropher Lateralsklerose (ALS), Chorea Huntington) kann nur eine intensive Sprachtherapie Besserung erzielen,
Sprachhandlungsfähigkeit des Betroffenen überhaupt ermöglichen oder eine Verschlechterung verhindern.